Bushko hat unser Herz erobert – und das seiner Besitzerin Jette (23 J.) ohnehin. Sie hat ihn über eine Tierschutz-Organisation aus Mazedonien aufgenommen, und er genießt er sein Leben bei ihr.
Der Tod eines Tieres, mit dem man lange zusammengelebt hat, kann ein sehr schmerzhaftes Erlebnis sein. Gerade für jüngere Menschen ist es oftmals die erste Begegnung mit dem Tod, wenn ein geliebtes Haustier stirbt. In vielen Familien spielt das eigene Tier eine sehr große Rolle für das Familienleben, es ist ein Teil der Familie geworden. Daher ist auch die Trauer um ein verlorenes Haustier ernst zu nehmen. Bei http://www.da-sein.de könnt ihr auch Trauerbegleitung in Anspruch nehmen, wenn ihr um ein Tier trauert.
Auf der anderen Seite können Tiere eine große Unterstützung auf dem letzten Lebensweg sein. Sie geben Liebe, Ruhe und Sicherheit – und das ganz ohne Worte. Daher werden in der Hospizarbeit und auch in der Trauerbegleitung gerne Tiere eingesetzt. Egal ob in der ambulanten Hospizarbeit bei Hausbesuchen, im im stationären Hospiz oder in der Trauerbegleitung, ein Tier spendet vielen Menschen Trost und gibt Halt. Bei Tieren können wir weinen, lachen, trauern, Freude fühlen, sie begegnen uns auf einer ganz besonderen Gefühlsebene. Alpakas, Hühner, Pferde, Hunde, Katzen, Pferde – die Vielfalt an Tieren, die in diesem Bereich eingesetzt werden können, ist groß.
Am bekanntesten im Bereich der tiergestützten Trauer- und Sterbebegleitung ist die Begleitung mit Hunden. Hunde können hierfür sogar eine Ausbildung zum Therapiehund machen. Aber auch ohne Ausbildung können Hunde durchaus mit in Begleitungen eingebracht werden.
Auch wir von der Stiftung Hospizdienst Oldenburg haben Ehrenamtliche, die ihre Hunde zu ihren Einsätzen im Bereich der Sterbebegleitung mitnehmen, zum Beispiel Martina mit ihrer Therapiehündin Pia. Die hat beim Münsteraner Institut für tiergestützte Therapie (MITTT) eine Ausbildung zum Therapiehund absolviert.
