#115 Respekt und Anerkennung, aber trotzdem macht es keiner?

Ich habe das Gefühl momentan in einer sehr interessanten Zeit zu leben, wenn man sich anschaut, wie sich die allgemeine Wahrnehmung von Arbeit und Engagement im sozialen Bereich entwickelt. Mittlerweile ist auch bei der jüngeren Generation ein Empfinden für dafür geweckt worden. In der Öffentlichkeit wird mehr getan als früher, um unser Tun sichtbarer zu machen und so gerät man immer öfter in den Austausch darüber.

„Toll, dass du das machst! Aber für mich wäre das ja nichts…“

Auf der einen Seite höre ich von allen Seiten, wie wichtig diese Arbeit doch sei und erfahre viel Anerkennung dafür, aber auf der anderen Seite kann sich kaum jemand vorstellen das selbst zu tun oder arbeitet bzw. engagiert sich bereits im sozialen Bereich. Ich entgegne dann meistens mit der Frage nach dem Warum und einfach mit dem Impuls diesen Gedanken nochmal zu hinterfragen. Damit möchte ich keinen Aufruf starten, sondern nur dazu anregen dieses Thema zu überdenken und es ins Bewusstsein rufen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass einen Einstieg zu finden eine gewisse Hemmschwelle beinhalten kann, aber wenn man diese erstmal übertreten hat, gibt es in meinen Augen kaum etwas Sinnstiftenderes.

  • Romano Oltmanns, Dual Studierender für Soziale Arbeit B.A. bei der Stiftung Hospizdienst Oldenburg

Von Cordelia

2012 habe ich für die Stiftung Hospizdienst Oldenburg die Onlineplattform da-sein.de für trauernde und sterbende Jugendliche aufgebaut, die seit 03/2013 online ist.

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